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Arbeitsstelle Literarischer Transfer
Kontakt
Alte Münze 16
Raum: 09/206
Tel.: 0541 969 – 4672; 4062
Email: kultxfer@uos.de
Leitung
Prof. Dr. phil. Chryssoula Kambas
Postanschrift
Universität Osnabrück
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft
Prof. Dr. Chryssoula Kambas
49069 Osnabrück
Die Osnabrücker Arbeitsstelle „Literarischer Transfer. Europäische Wechselbeziehungen in der Moderne“ trägt dazu bei
- Projekte im Bereich der literaturwissenschaftlichen Austausch- und Kontaktbeziehungen des Deutschen anzuregen und durchzuführen
- literaturgeschichtlich transkulturelle Gebiete zu erschließen
- die komparative Perspektivik des Transfers methodisch zu präzisieren
- Einzeluntersuchungen („lectures croisées“) in ihren translatorischen Dimensionen aufzugreifen
- Modelle des europäischen Kulturtransfers auszuarbeiten
Die Arbeitsstelle setzt ihren Schwerpunkt aktuell im Bereich des deutsch-griechischen Kulturtransfers. Erschlossen werden Gebiete der Literatur- und Kulturgeschichte vom 18. Jh. bis zur Gegenwart. Im Fokus von „Geschichte in Literatur, Kunst und Medien“ werden laufende Forschungsarbeiten zu Themen der europäischen Erinnerungskultur (WK2) wissenschaftlich betreut.
Eine interdisziplinäre Kooperation besteht mit dem Institut für Byzantinistik, byzantinische Kunstgeschichte und Neogräzistik an der LMU, München, und der EHESS, Paris.
In universitärer Lehre und Öffentlichkeitsarbeit wirkt die Forschungsstelle mit dem Osnabrücker Jean Monnet Center of Excellence in European Studies zusammen.
Reihenherausgabe
Griechenland in Europa. Kultur – Geschichte – Literatur. Wissenschaftliche Reihe, Böhlau Verlag Köln, Wien, Weimar
2015 erschien:
Chryssoula Kambas; Marilisa Mitsou (Hg.): Die Okkupation Griechenlands im Zweiten Weltkrieg. Griechische und deutsche Erinnerungskultur. Köln/Weimar/Wien: Böhlau Verlag 2015.
Besprechungen (Auswahl):
- Andruck – Das Magazin für politische Literatur. Deutsch-griechische Beziehungen. Erinnern und Vergessen. Von Paul Stänner
- Nazideutschland und die verdrängte Besatzung. Chryssoula Kambas im Gespräch mit Ernst Rommenay.
- Anna Seitzer: Die Okkupation Griechenlands im Zweiten Weltkrieg. Ein Band zur griechischen und deutschen Erinnerungskultur
Dem Gedenken der ermordeten Juden von Thessaloniki, Mahnmal des griechischen Staates, 1995. Aufnahme von 2012. ©: Chryssoula Kambas
Weitere Aktivitäten
2016: Workshop in Thessaloniki, Edition von Dokumenten und Materialien für den Deutsch-, Politik- und Geschichtsunterricht an deutschen Gymnasien. In Kooperation mit dem Fachgebiet Geschichte der balkanischen Staaten der Macedonian University, Thessaloniki, Prof. Dr. Stratos Dordanas. Förderung: DAAD.
Übersetzungsprojekt ins Griechische: C. Kambas, M. Mitsou (Hg), „Die Okkupation Griechenlands im Zweiten Weltkrieg. Griechische und deutsche Erinnerungskultur.“ Übersetzer: Christos Asteriou, Georgios Sagriotis, Aggeliki Saltampassi, Emmy Vaikousi. Das Buch erscheint 2016 im Verlag Alexandria, Athen
Übersetzungsprojekt ins Deutsche: K. Kralova, „Στη σκιά της κατοχής (Im Schatten der Besatzung).“ Übersetzer: Andrea Schellinger, Odysseas Antoniadis. Das Buch erscheint 2016 im Böhlau Verlag, Köln. Förderung beider Projekte: Deutsch-griechischer Zukunftsfonds
2015: Kooperationsprojekt mit der University of Macedonia, Thessaloniki Asymmetrien des Erinnerns. Das deutsch besetzte Griechenland im Zweiten Weltkrieg und seine Gegenwart in Geschichtsschreibung, Literatur, Politik. Veranstaltung eines gemeinsamen Workshops mit Studenten beider Universitäten in Osnabrück am 30.01.2015.
2013, 2014: Madre d’Israel - Die sephardische Kultur von Thessaloniki. 70 Jahre nach den Deportationen. Gedenkausstellung
- Universitätsbibliothek Osnabrück, 24.04. bis 30.10.2013
- Universitätsbibliothek Oldenburg, 28.03. bis 30.04.2014
- Bibliothek der FU Berlin, 10.05. bis 04.07.2014
Kuratorin: Chryssoula Kambas in Zusammenarbeit mit Anneke Thiel (UB) und Michael Fisher (Graphik, UB) Förderung: Universitätsbibliothek Osnabrück, Universitätsgesellschaft, FB 07
Weißer Turm, 1900, Postkarte.